Über das BACKSTEINQUARTIER

 

Aufgrund von großem Interesse an Bauten, die etwas aus der Reihe fallen, jedoch die typischen regionalen Merkmale aufweisen
entstand bereits im Jahr 2014 die erste Idee von einem Ferienhaus der besonderen Art.

Daraufhin wurde ein geeignetes Grundstück gesucht und schließlich versteckt hinter einer dichten Dornenhecke gefunden. Im Jahr 2015 entstanden erste Bleistiftzeichnungen und Grundrissideen. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass die Formensprache klar und reduziert erscheinen soll.

Ebenso klar war das Material für die Außenhülle:  Backstein. Die Tradition für dieses Baumaterial geht zurück bis in das Mittelalter und ist wie ein verbindender Rohstoff unter dem Himmel des Nordens auch in die Silhouetten anderer Orte im Nord- und Ostseeraum eingebrannt.

Der hier eingesetzte Hartbrandstein, ein sogenannte Klinker, ist perfekt für die im Backsteinquartier Rügen vorhandene Architektur. Die Fassaden sind aufgrund von fehlenden Dachüberständen und der Eigenschaften des Steines perfekt vor allen Umwelteinflüssen geschützt.

Je nach Lichteinfall verändert sich der Charakter der Fassade, seine Oberflächenstruktur und sein unvergleichliches Farbenspiel zwischen Rot, Grau, Blauviolett und Schwarz.

Der Übergang von der Fassade zum Dach erfolgt über einen sogenannten Schildgiebel. Schon vor über 100 Jahren wurden Schildgiebel vielerorts auf der Insel Rügen eingesetzt und prägen noch heute ganze Straßenabschnitte z.B. auf dem Markt in Bergen auf Rügen.

Der hier eingesetzte basaltgraue Tondachziegel lässt das Dach in traditioneller Reformziegel-Optik erscheinen. Der breite Wasserlauf sorgt für ein harmonisches Deckbild und lässt das Dach ruhig und edel wirken. Um das Farbspiel des Gebäudes zu vollenden sind Fenster und Türen Anthrazitgrau und bilden innen einen schönen Kontrast zu den weißen Wänden.                  Innen wurde außerdem viel Wert darauf gelegt, dass in jede Ecke natürliches Sonnenlicht strahlt und tagsüber auf künstliches Licht verzichtet werden kann.